Freitag, 20. Januar 2017

[Rezension] Die Akte Harlekin - Thomas Vaucher



Die Akte Harlekin

Thomas Vaucher

erschienen am 17.08.2016 im Riverfield Verlag

352 Seiten

Isbn: 978-3952464007

Hardcover 22,00 € kaufen?

ein Thriller





zum Inhalt
Richard Winter nennt sich Privatdetektiv, seit er nach einer blöden Sache, die unglimpflich ausging, seinen Dienst bei der Polizei an den Nagel hängen musste.
Er lebt zusammen mit seinem Hund Sydney und kommt vor lauter Wiskey Sauferei nicht zum aufräumen seiner Bude.
Eines Tages stehen ausgerechnet seine Ex und ihr neuer Kollege in Winters Tür und bitten ihn um seine Mithilfe. Ein Serienkiller der seine Opfer völlg entsaftet geht in Bremen um und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, begehen die Angehörigen jeweils nach einigen Tagen Selbstmord....
Winter braucht das Geld - seine Bar ist leer. Und so gerät er in den Strudel des Harlekins, der ihm schneller näher kommt als ihm lieb ist.



meine Meinung
Ich war bereits nach einigen Seiten total begeistert von diesem Buch.
Der Protagonist Richard Winter war mir, trotz seiner schludrigen, versoffenen Art von Anfang an sympatisch.
Auch die Nebencharaktere sind schön ausgearbeitet und damit bildlich vorstellbar.
Ich liebe es, wenn ich mit dem inneren Auge alles ganz genau sehen kann - das ist dem Autor Thomas Vaucher hier perfekt gelungen.
Das Buch ist meistens aus der Sicht von Richard Winter, vereinzelt aus der Sicht des Mörders geschrieben. Zwischendurch sind wir auch mal Zuschauer ... als zb. ein kleiner Junge den Harlekin trifft.
Oft lesen wir, wie Winter von seinem Missgeschick im Polizeidienst - dem Grund seines Abdankens, träumt. Im Verlauf der Geschichte, wird dieser Traum immer wirrer und passt sich dem Tagesgeschehen an.
Die Kapitel sind relativ kurz und lassen sich schnell lesen, dank des angenehm flüssigen Schreibstils.
Der Spannungsbogen hält sich ohne Durststrecken komplett bis zum Ende.
Das Cover passt zum Inhalt der Geschichte - wir sehen hier ein blutiges Pendel, womit wir zu meinem Punktabzug kommen.
[Achtung Spoiler]
Der Hintergrund der Geschichte beruht auch auf mysteriösen, paranormalen Dingen. Ich hätte mir da eine realistischere Aufklärung gewünscht. Auch die ständige Begleiterin Catherine Weiß, ist am Ende nur noch "heiße Luft". Das hat meiner Euphorie geschadet.
[Spoiler Ende]
Alles in allem ist dieses Thriller Debut jedoch erstklassig und ich hoffe Richard Winter wird noch weitere Fälle lösen.


Leseempfehlung mit 4





Dieses Buch wurde mir vom
http://www.riverfield-verlag.ch/
   zur Verfügung gestellt, vielen Dank.


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